Zehn Kilo Koks im Zwischenboden: Grosser Koffer verrät Studenten
Grosser Fang für die Zöllner am Frankfurter Flughafen in Deutschland: Die Beamten beschlagnahmen zehn Kilo Kokain.
Das Wichtigste in Kürze
- Den Zöllnern am Frankfurter Flughafen fällt ein Student auf, der einen grossen Koffer mit sich führt.
- Die Kontrolle bestätigt den Verdacht: Der 21-Jährige wollte zehn Kilo Kokain nach Deutschland schmuggeln.
Als Zollbeamte ins Gepäck stechen, rieselt weisses Pulver heraus: Ein 21-Jähriger ist am Frankfurter Flughafen mit einem Koffer voller Kokain aufgeflogen. Der junge Mann, der mit einer Maschine aus Sao Paulo in Brasilien kam, war den Mitarbeitern aufgefallen, weil er neben einem Rucksack einen schweren Koffer bei sich hatte. Ungewöhnlich für einen angeblichen Studenten, der angab, er wolle Europa kennenlernen, vor allem, weil die Flugroute nicht recht dazu passte, wie das Hauptzollamt Frankfurt am Freitag berichtete.
«Beim Anbohren des Kofferbodens rieselte ein weisses Pulver heraus», berichtete Zoll-Sprecherin Christine Strass, Pressesprecherin beim Hauptzollamt Frankfurt, von dem Vorfall am 7. Mai. Insgesamt befanden sich rund zehn Kilo unter einem Zwischenboden. Der Drogenkurier wurde vorläufig festgenommen, das Kokain beschlagnahmt. Der Schwarzmarktwert beläuft sich dabei auf rund 444'000 Franken.