Demenz: Forschende entwickeln Früherkennungs-Bluttest

Die Krankheit Demenz könnte mit einem Immuno-Infrarot-Sensor 17 Jahre im Voraus festgestellt werden. Irreversible Schäden wären so vermeidbar.

Dank Forschung lässt sich Demenz nun 17 Jahre im Voraus feststellen. (Symbolbild) - pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Forschende entwickelten einen Bluttest, mit dem sich Demenz früh erkennen liesse.
  • Ganze 17 Jahre im Voraus könnte der Immuno-Infrarot-Sensor erkennen und Schäden vermeiden.
  • Das entdeckten Forschende des Zentrums für Proteindiagnostik an der Universität Bochum.

Forschende der Universität Bochum entwickelten einen Immuno-Infrarot-Sensor, mit dem sich Symptome der Demenz im Blut feststellen lassen. Und das 17 Jahre vor dem Auftreten erster Symptome.

Schliesslich ist es möglich, ein Fortschreiten der Krankheit, so «24vita.de», mit einem passenden Lebensstil zu verlangsamen. Viel Bewegung und eine gesunde Ernährung können da zum Beispiel eine Rolle spielen.

Prof. Dr. Klaus Gerwert, Gründungsdirektor des Zentrums für Proteindiagnostik erläuterte das dementsprechende Ziel hinter der Forschung. Das sei es «noch bevor sich die toxischen Plaques im Gehirn ausbilden können, das Risiko, später an Alzheimer-Demenz zu erkranken, mit einer einfachen Blutuntersuchung zu bestimmen – damit eine Therapie rechtzeitig starten kann».

Mit der neu entdeckten diagnostischen Methode des Immuno-Infrarot-Sensors, einem Bluttest, könnten die Anlagen zu Demenz früher erkannt werden. Und so auch der Einsatz helfender Medikamente zeitiger erfolgen. Eine deutlich bessere Wirkung wäre so garantiert, mit der Vermeidung von irreversiblen Schäden.