Omikron: Valneva schützt auch vor neuer Variante

Der neue Impfstoff von Valneva soll auch vor der Omikron-Variante schützen. Jetzt wartet das Unternehmen auf die Zulassung des Vakzins.

Das Pharmaunternehmen Valneva wird wahrscheinlich keinen Corona-Impfstoff zweiter Generation produzieren. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Valneva-Impfstoff schützt offenbar auch vor der Omikron-Variante.
  • Das Pharmaunternehmen wartet nun auf die Zulassung für sein Vakzin.

Der Totimpfstoff von Valneva wirkt offenbar auch gegen Omikron. In einer ersten Laborstudie wurden die Blutseren von 30 geimpften Teilnehmern analysiert.

Alle Proben wiesen neutralisierende Antikörper gegen das ursprüngliche Virus sowie die Delta-Variante auf. 87 Prozent wiesen darüber hinaus auch Antikörper gegen die Omikron-Variante auf. Beim österreichisch-französischen Biotechunternehmen zeigt man sich erfreut über die Ergebnisse.

Valneva bald gegen Omikron im Einsatz?

Bei der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA will man indes auf weitere Daten warten, bis das Vakzin zugelassen werden soll. Dies sorgt für einen Kurseinbruch der Valneva-Aktie an der Pariser Börse, berichtet «Tagesschau».

Dennoch rechnet man bei Valneva noch im ersten Quartal 2022 mit einer Markteinführung des Impfstoffes. Man habe der EMA bereits alle verfügbaren Daten übermittelt, die restlichen Daten sollen in den kommenden Wochen vorliegen.

Warten auf die Zulassung

Die EU-Kommission hat sich für den Fall einer Zulassung bereits 60 Millionen Impfdosen in den kommenden zwei Jahren gesichert. Entsprechende Verträge wurden bereits im November verhandelt.

Valneva empfiehlt jedoch nicht, auf die Zulassung zu warten. Der Chef des Unternehmens habe sich selbst vor Kurzem mit dem BioNTech-Impfstoff boostern lassen.