So telefoniert die Schweiz
Niemand quasselt so viel am Handy wie die Tessiner. Und bereits um 7 Uhr werden über eine Million Anrufe gemacht. Nau zeigt, was Handy-Daten über uns verraten.
Das Wichtigste in Kürze
- Schweizer telefonieren am Wochenende deutlich weniger als durch die Woche.
- Niemand telefoniert so viel mit dem Handy wie die Tessiner.
Egal wo, egal wann: Das Smartphone ist immer dabei – und hinterlässt Spuren. Welche genau, das hat der Daten-Blog «Datacareer» anhand von Swisscom-Kunden ausgewertet.
Einige Resultate liegen auf der Hand. Etwa, dass Schweizer wochentags mehr telefonieren als am Wochenende. Allerdings gibt es hier regionale Unterschiede. Plappermäuler sind die Tessiner. Sie machen an einem Arbeitstag im Schnitt 2,6 Anrufe. Handy-Muffel sind hingegen die Appenzeller. Pro Person wird weniger als ein Anruf ins Mobilfunk-Netz gemacht.
Schweizer sind früh fleissig
Was die Swisscom-Daten auch verraten: Schweizer sind Frühaufsteher. Um 7 Uhr werden bereits eine Million Anrufe über das Handy-Netz getätigt. Die meisten Telefonate gibt es um 10 Uhr, mittags knickt die Zahl ein.
Auffällig: Während morgens die Anrufe im Tessin, Zürich und Genf sich gleich stark anziehen, gibt es am Nachmittag regionale Unterschiede. Telefonieren Züricher und Genfer am Nachmittag noch fleissig, schalten die Tessiner einen Gang zurück.