«The Game Awards» gibt Activision Blizzard keine Plattform
«The Game Awards» feiert jährlich die besten Games. Activision Blizzard darf heuer keinen Hype um Neuerscheinungen machen. Der Grund: Belästigungsvorwürfe.
Das Wichtigste in Kürze
- «The Game Awards» wollen Activision Blizzard keine Möglichkeit zur Vermarktung geben.
- Das Unternehmen steht wegen Missbrauchsvorwürfen in Kritik.
- Der Activision CEO Kotick bleibt bisher jedoch Beirat der «The Game Awards».
Bei den «The Game Awards» geht es um eine Zelebration der Gaming-Industrie. Gute Spiele werden in verschiedenen Kategorien nominiert – und die Besten zum Sieger gekürt.
Doch es geht auch um einen Ausblick in die Zukunft: Produzenten können exklusive Footage enthüllen oder kommende Spiele ansagen und kommentieren. Dies ist wichtig für die Vermarktung der Games und die Verbindung zu den Fans.
Doch Activision Blizzard bekommt dieses Jahr diese Plattform nicht. Nur die Nominierungen für Call of Duty und Warzone bleiben ihnen erhalten. Grund dafür sind die Missbrauchs- und Belästigungsvorwürfe, die der Firma gemacht werden.
Game-Awards-Schöpfer Geoff Keighley distanziert sich via Twitter klar davon:
Activision Blizzard-CEO Kotick bliebt im Beirat von «The Game Awards»
Beim Event nicht teilnehmen zu können ist nicht der erste Rückschlag für Activision Blizzard. Das eigene Event BlizzConline 2022 haben sie bereits abgesagt. Das lässt die Vermutung zu, dass sie keine grossen Neuankündigungen für Fans bereit haben.
Activision Blizzard wurde in vergangener Zeit stark kritisiert. Der Ausschluss von den «The Game Awards» reiht sich da ein. Auch die Verantwortlichen von PlayStation und Xbox haben Activision Blizzard kritisiert, wie «mein-mmo.de» berichtet.
Der CEO von Activision Blizzard Robert Kotick, ist jedoch noch immer Teil des Beirats der «The Game Awards».