Mehrere Unfälle auf Autobahn A1 bei Bern
Am Freitag ist es auf der A1 bei Kernenried BE zu einem Auffahrunfall gekommen. In der Folge ereigneten sich drei weitere Auffahrkollisionen.
Die Meldung zum Unfall auf der A1 bei Kernenried Fahrtrichtung Zürich ging bei der Kantonspolizei Bern am Freitag, 14. Februar 2020, kurz vor 12.40 Uhr ein. Aktuellen Erkenntnissen zufolge hatte ein Auto seine Fahrt auf dem Überholstreifen verlangsamt, als zwei weitere Autos aus noch zu klärenden Gründen auf dessen Fahrzeug auffuhren.
Verletzt wurde niemand. Da die nachfolgenden Autolenker infolge des Unfalls ihre Fahrt stoppen beziehungsweise verlangsamen mussten, kam es daraufhin zu Verkehrsbehinderungen.
Weiterer Auffahrunfall bei Hindelbank und Moosseedorf
Dabei ereignete sich auf der Höhe Hindelbank kurz nach 12.45 Uhr ein weiterer Auffahrunfall mit insgesamt fünf Fahrzeugen. Alle Insassen der drei Autos und zwei Lieferwagen wurden nicht verletzt.
Bei einem weiteren Unfall auf Höhe Moosseedorf um 13.20 Uhr, bei welchem auf dem ersten Überholstreifen ein Car einem Anhänger eines Lieferwagens auffuhr, wurde ebenfalls niemand verletzt. Auf Höhe Moosseedorf kam es kurz vor 14.00 Uhr zu einem weiteren Unfall.
Verkehrsbehinderungen
Zwei Autos mussten auf dem zweiten Überholstreifen die Fahrt verlangsamen, wobei ein drittes Auto in das zweite Auto prallte und dieses in das Heck des ersten Autos geschoben wurde. Dabei mussten drei Personen mit zwei Ambulanzen zur Kontrolle ins Spital gebracht werden.
Es kam zu Verkehrsbehinderungen. Bei der Anfahrt der Einsatzkräfte konnte festgestellt werden, dass die Mehrheit der Lenkerinnen und Lenker richtig reagiert und frühzeitig eine Rettungsgasse gebildet hatte.
Fehlverhalten verzögerte die Anfahrt der Rettungskräfte
Trotzdem haben einzelne Lenker die Strasse nicht oder zu spät freigegeben. Dieses Fehlverhalten erschwert oder verzögert die Anfahrt der Rettungskräfte zum Unfallort.
Gerade bei schweren Unfällen kann unter Umständen jede Sekunde zählen. Entsprechend wichtig ist es, dass die Rettungskräfte ungehindert und schnell an den Einsatzort gelangen können.
Die Verkehrsteilnehmer werden deshalb aufgefordert, bereits frühzeitig und vorausschauend die Rettungsgasse zu bilden.