Zwei Fussgänger in Bern bei Auto-Kollision verletzt

In der Nacht auf Sonntag kam es in Bern zu einer Kollision zwischen einem Auto und Fussgängern. Bei Aufräumarbeiten wurden Polizisten mit Flaschen beworfen.

Im ersten Halbjahr 2020 hat sich die Zahl der Verurteilungen wegen Pornografie im Kanton Bern fast verdoppelt (Symbolbild). - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Bern kam es zu einer Kollision zwischen einem Auto und zwei Fussgängern.
  • Ein Mann wurde dabei schwer verletzt.

Am Sonntagfrüh kurz vor 2 Uhr ging bei der Kantonspolizei Bern die Meldung von einem Verkehrsunfall ein.

Gemäss Erkenntnissen der Kapo war ein Auto vom Bahnhof herkommend auf dem Bollwerk in Richtung Lorrainebrücke unterwegs. Gleichzeitig waren mehrere Personen im Begriff, die Strasse vom Bereich Schützenmatte her zu überqueren.

Auf Höhe der Bushaltestelle «Bollwerk» kam es in der Folge aus noch zu klärenden Gründen zur Kollision zwischen dem Auto und zwei Fussgängern.

Mann schwer verletzt

Ein Mann wurde durch das Auto erfasst und zu Boden geschleudert. Er wurde dabei schwer verletzt und anschliessend durch ein Ambulanzteam in ein Spital gebracht.

Ein zweiter Fussgänger, der ebenfalls durch das Auto erfasst worden war, wurde leicht verletzt. Er wurde durch ein weiteres Ambulanzteam in ein Spital gebracht. Zuvor hatten anwesende Personen den beiden verletzten Männern Erste Hilfe geleistet.

Der Autolenker sowie eine Beifahrerin blieben unverletzt. Im Einsatz stand auch das Care Team des Kantons Bern, welches sich um betroffene Personen kümmerte. Die Kantonspolizei Bern hat Ermittlungen zur Klärung des Unfallhergangs sowie der Unfallursache aufgenommen.

Bollwerk drei Stunden gesperrt – Polizisten mit Flaschen beworfen

Infolge der Unfallarbeiten war das Bollwerk für rund drei Stunden komplett gesperrt. Der Verkehr wurde durch die Innenstadt umgeleitet. Während der Unfallarbeiten wurden durch Unbekannte vom Bereich Schützenmatte her gezielt Flaschen in Richtung der Einsatzkräfte geworfen.

Zu einem späteren Zeitpunkt kam es zudem zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen, bei der es erneut zu Flaschenwürfen kam. Um die Personengruppen zu trennen und zum Eigenschutz musste kurzzeitig Gummischrot eingesetzt werden. Verletzt wurde dabei nach aktuellem Kenntnisstand niemand.