4,4 Millionen Franken für KV- und Detailhandelsausbildung

Die Ausbildungen der kaufmännischen Grundbildungen und der Berufe des Detailhandels werden reformiert. Damit sollen die Absolventinnen und Absolventen weiterhin gut auf die Herausforderungen des zukünftigen Arbeitsmark vorbereitet werden. Der Regierungsrat hat für die Umsetzung an den Schulen 4,4 Millionen Franken bewilligt.

Arbeit im Büro. (Symbolbild) - Pixabay

Kernstück der Revision ist die Umstellung auf einen Unterricht, der sich an Handlungskompetenzen orientiert, wie der Regierungsrat am Donnerstag mitteilte. Damit soll sichergestellt werden, dass die Lernenden die beruflichen Anforderungen eigeninitiativ, zielorientiert, fachgerecht und flexibel bewältigen können.

Insgesamt sind von den Neuerungen zehn kantonale oder kantonal finanzierte Berufsfachschulen und drei Handelsmittelschulen sowie insgesamt rund 650 Lehrpersonen und Schulleitungsmitglieder betroffen. Die Umsetzung an den Schulen ist entsprechend aufwändig.

Für die Weiterbildung der Lehrpersonen hat die Regierung bereits einen Zusatzkredit von rund 3,4 Millionen Franken bewilligt. Mit der gebundenen Ausgabe von 4,4 Millionen Franken soll die Revision an den Schulen umgesetzt werden. Unter anderem werden die Lehrpersonen von einem Teil ihres Unterrichtspensums entlastet, damit sie an der Erstellung der neuen kantonalen Schullehrpläne mitwirken können.

Die Neuerungen werden für die Detailhandelsberufe per Lehrbeginn 2022 eingeführt und für die kaufmännischen Grundbildungen per Lehrbeginn 2023.