«Alle Religionen sind gleich - auch der Islam»

Sie beten dreimal am Tag, machen Workshops und begehen Silvester ohne Alkohol. Rund 20'000 junge Christen aus ganz Europa sind derzeit in Basel am 40. Taizé-Treffen. Wie stehen die jungen Gläubigen zu anderen Religionen notabene dem Islam?

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Nau - «Beim Taizé-Treffen verbindet die Jugendlichen der Glauben, die Konfession spielt dabei keine Rolle»

Das Wichtigste in Kürze

  • vom 28. Dezember bis zum 1. Januar findet das Taizé-Treffen in Basel statt.
  • Rund 20'000 junge Christen sind aus ganz Europa nach Basel gereist.
  • Sie betonen ihre Offenheit gegenüber anderen Religionen.

Zum ersten Mal findet das Europäische Jugendtreffen in drei Ländern statt: der Schweiz, Deutschland und Frankreich. Die Kirchenverantwortlichen aus der Region haben Taizé eingeladen. «Beim Taizé-Treffen verbindet die Jugendlichen der Glauben, die Konfession spielt dabei keine Rolle», sind sich die Verantwortlichen der reformierten und katholischen Kirche gegenüber Nau einig. Auch die Jugendlichen bekräftigen unisono: «Letztlich sind alle Religionen gleich, egal ob Judentum, Islam oder Christentum.» Sie alle betonen die gemeinsamen Wurzeln, sehen die Ausprägung «kultureller Eigenheiten» und plädieren für mehr gegenseitigen Respekt.

Religiös geprägter Tagesablauf

Hunderte Familien, Wohngemeinschaften und Einzelpersonen aus Basel und der Region haben die gläubigen Jugendlichen bei sich aufgenommen und bieten ihnen ein Dach über dem Kopf. Jeden Morgen treffen sich die Jugendlichen in den jeweiligen Gemeinden zum Morgengebet. Tagsüber tauschen sie sich aus, singen, beten und besuchen Workshops. Den Tagesabschluss bildet das grosse Abendgebet in der St. Jakobshalle.

Ständlein auf dem Münsterplatz

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Nau - Nau-Reporterin Katja Kopyto hat sich beim Teeausschank auf dem Basler Münsterplatz unter die Jugendlichen gemischt.