Alpstein: Hündin nach Wander-Sturz bewusstlos – Wunder-Rettung

Hündin «Ayla» stürzte auf einer Wanderung mit ihrem Herrchen ab und wurde von diesem als tot vermutet. Danach folgte eine Wunder-Rettung und die Vereinigung.

Der 61-jährige Mann aus der Region Baden-Württemberg dufte seine «Ayla» wieder in die Arme schliessen. - Kapo AI

Das Wichtigste in Kürze

  • Vergangene Woche wanderte ein Mann mit seiner Hündin vom Säntis hinab zur Schwägalp.
  • «Ayla» rutschte ab und stürzte in die Tiefe - der Besitzer glaubte, sie sei tot.
  • Eine Woche später wurde ein Hund in unwegsamen Gelände gemeldet.
  • Mittlerweile sind «Ayla» und ihr Herrchen wieder verein.

Es ist eine tragische Story, mit einem glücklichen Ende...

Ein 61-jähriger Deutsche wanderte am Freitag vor einer Woche vom Säntis hinab zur Schwägalp. Mit dabei war auch seine Hündin «Ayla», die beim Spielen auf einem Schneefeld im Bereich «Naselöcher» abstürzte.

Die Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden schreibt in einer Mitteilung vom Sonntag, dass der Besitzer seine Hündin regungslos im steilen Gelände unter sich erkennen konnte. Der Man wartete in der Folge lange und versuchte «Ayla» mit wiederholenden Rufen und Pfiffen auf sich aufmerksam zu machen. Doch die Hündin zeigte keine Reaktion.

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Erschüttert und mit dem Glaube, dass «Ayla» den Sturz nicht überlebte, begab sich der 61-Jährige auf den Abstieg und den anschliessenden Heimweg. Am Samstagvormittag erhielt schliesslich die Kapo, die Meldung, dass sich ein Hund im Alpstein in unwegsamen Gelände in einer Wiese befinde. Vom Halter fehle jede Spur.

Gestützt auf diese Meldung rückten Spezialisten der Alpinen Rettung Schweiz und der Rega zur Bergung aus. Die Hündin wurde der Polizei und anschliessend einem Tierarzt übergeben.

Hündin «Ayla» wurde von der Rega gerettet (Archiv). - Keystone

Die Rega führte einen weiteren Suchflug im Gebiet durch, da davon ausgegangen werden musste, dass der Tierhalter ebenfalls abgestürzt war. Zusätzlich seien intensive Abklärungen getätigt und mittels Chip-Nummer der Hündin nach dem Tierhalter gesucht worden, heisst es.

Schliesslich konnte dank dem Haustierregister der Bundesrepublik Deutschland (Tasso) der Zuchtbetrieb ausfindig gemacht werden. Dadurch fand die Polizei dann auch den Tierhalter. Der 61-jährige Mann aus der Region Baden-Württemberg dufte seine «Ayla» am nächsten Tag wieder in die Arme schliessen.