Ausstellung mit Werken von Johannes Robert Schürch in Luzern
Die Werke von dem Schweizer Künstler Johannes Robert Schürch, die Menschen in Elend darstellen, werden im Ahoi-Space ausgestellt.
Zeichnungen des Schweizer Künstlers Johannes Robert Schürch sind vom 23. Oktober bis am 20. November im Ahoi-Space in Luzern zu sehen. Die ausgestellten Werke von Schürch, der von 1895 bis 1941 lebte, zeigen Menschen in Elend und Armut.
Organisiert wird die Kabinettausstellung von der in Luzern ansässigen Erica Ebinger-Leutwyler Stiftung, welche den Nachlass von Schürch betreut. Seit Mitte September und noch bis am 12. Januar 2025 ist zudem im Aargauer Kunsthaus eine Schürch-Ausstellung zu sehen. Schon zu Lebzeiten sei Schürch als «Elendsmaler» bezeichnet worden, teilte die Stiftung am Freitag mit.
Menschlichkeit trotz Elend
Charakteristisch für den existenzialistischen Künstler sei indes das «Aber». In allem Elend, das er dargestellt habe, fänden sich oft leise Momente der Zuneigung, des Mitfühlens und der Menschlichkeit.
Der aus dem Kanton Aargau stammende Schürch lebte und arbeitete in Armut mit seiner Mutter im Tessin. Als er im Alter von 46 Jahren starb, hinterliess er ein stilistisch breites Werk. Betreut wird der Nachlass von der Erica Ebinger-Leutwyler Stiftung. Die Stifterin war die Partnerin des Künstlers.