Axenstrasse wegen Felssturz für acht Wochen gesperrt
An der Axenstrasse wurden nach einem Murgang zwei absturzgefährdete Felsblöcke freigelegt. Der Zugang zur Strasse bleibt vermutlich für acht Wochen gesperrt.
Das Wichtigste in Kürze
- Sonntag gab es nach starken Regenfällen einen Murgang im südlichen Teil der Axenstrasse.
- Dabei wurden 500 Meter oberhalb der Strasse zwei grosse Felsblöcke freigelegt.
- Die Strasse bleibt für rund acht Wochen gesperrt, bis die Brocken entfernt worden sind.
Dieser Felssturz hat Folgen. Am Sonntag kam es nach starken Regenfällen im südlichen Teil der Axenstrasse zu einem Murgang. Oberhalb der Strasse wurden dadurch zwei grosse Felsblöcke freigelegt. Diese drohen nun auf die Gotthard-Zufahrtsachse zu fallen.
Felsbrocken beschädigt Axenstrasse nicht
Die Felsbrocken lassen sich nur mit grossem Aufwand beseitigen. Dadurch dürfte die wichtige Nord-Süd-Verbindung zwischen Brunnen SZ und Flüelen UR acht Wochen gesperrt bleiben. Das schätzt das Bundesamt für Strassen.
Obwohl ein zwölf Tonnen schwerer Felsblock am Sonntag niederging, wurde die Strasse nicht beschädigt.
Felsblöcke werden mit Helikoptern entfernt
500 Meter oberhalb der Axenstrasse liegen nun zwei 300 und 200 Kubikmeter grosse Felsblöcke frei. Die Sperrung der Strasse liegt zudem daran, dass die Brocken akut absturzgefährdet seien. Das sagte Richard Kocherhans, der Chef der Astra-Filiale Zofingen, am Mittwoch in Erstfeld an einer Medienorientierung.
Die Beseitigung erweise sich als Herausforderung: Das Gebiet kann aus Sicherheitsgründen nicht betreten werden. Daher müssen die Felsblöcke aufwendig von Helikoptern aus entfernt werden.
Das Astra schätzt: Die Strasse wird rund acht Wochen gesperrt bleiben.
Die Axenstrasse ist eine Zufahrtsachse zur Gotthardautobahn. Im Tagesdurchschnitt wird sie von 16'000 Fahrzeugen befahren, in der Ferienzeit sind es bedeutend mehr. Der Verkehr wird via A2 Hergiswil NW - Luzern umgeleitet. Weil es dort Baustellen gibt, ist mit Staus zu rechnen.