Basel-Stadt und Jura mit einer Steckenlaterne als Gastgeschenk
Die Gastkantone Basel-Stadt und Jura werden sich am Kantonstag der Fête des Vignerons in Vevey vom Sonntag von ihrer fasnächtlichen Seite präsentieren. Als Gastgeschenk haben sie eine Steckenlaterne im Gepäck, wie das Basler Präsidialdepartement am Mittwoch mitteilte.
Der Gastauftritt der beiden Norwestschweizer Kantone steht unter dem Motto «Jura & Bâle-Ville - Carnaval et plus encore!» Als von der Unesco mit dem Label «Kulturerbe» geadelte Fasnachtsstadt, wird sich dabei vor allem Basel in Szene setzen können: mit mehreren Pfeifer- und Tambourenformationen an der Parade und einer Ausstellung im Jardin Doret, wie es in der Mitteilung heisst.
Aber auch der Kanton Jura wird seine karnevalistische Seite präsentieren. Mit einer Choreografie mit Tänzern und Musikern sowie mit dem Auftritt traditioneller Fasnachtsgruppen unter dem Titel «Les Sauvages».
Das «... et plus encore» im Motto weist darauf hin, dass der Auftritt auch eine Brücke zur Kultur und zum Brauchtum abseits der Fasnacht schlagen wird. Als verbindendes Element nennt das Präsidialdepartement die fahrende Maschinenskulptur «Klamauk» von Jean Tinguely, der einst selber ein aktiver Basler Fasnächtler war. Bei Regen wird sie allerdings nicht auffahren, heisst es in der Mitteilung.
Die politische Delegation der beiden Kantone wird von der Basler Regierungspräsidentin Elisabeth Ackermann und ihrem jurassischen Amtskollegen Jacques Gerber angeführt werden. Als Gastgeschenk werden sie eine Steckenlaterne mitbringen, die der Basler Künstler Christoph Knöll mit Motiven bemalt hat, die auf die Fête des Vignerons Bezug nehmen.
Am Sonntagabend wird sich dann auch noch der Kanton Baselland präsentieren. Und zwar mit einer Präsentation der lodernden Feuerparade «Chienbäse», die im Kantonshauptort Liestal zuhause ist.