Basler Initiative für sichere Versorgung mit Medikamenten lanciert

Der Kanton Basel-Stadt soll sich für eine bessere Arzneimittelversorgung einsetzen, verlangt die neue Initiative.

Der Hauptsitz des Roche-Konzerns an der Grenzacherstrasse in Basel. - KEYSTONE/Georgios Kefalas

Der Kanton Basel-Stadt soll sich für die sichere Versorgung der Bevölkerung mit qualitativ hochstehenden Arzneimitteln im In- und Ausland engagieren.

Das verlangt die am Freitag von 12 Organisationen lancierte Volksinitiative «Pharma für alle». Mit der Initiative werde auf die sich zuspitzende Krise in der Arzneimittelversorgung reagiert, teilte das Initiativkomitee mit.

Dazu zählten die explodierenden Preise für neue Medikamente, die die Gesundheitssysteme finanziell in Bedrängnis bringen würden. Konkret sollen gemäss Initiativtext jährlich 2,5 Prozent der Steuererträge im Kanton Basel-Stadt in einen Pharma-Fonds einbezahlt werden. Gerechnet wird mit 70 Millionen Franken pro Jahr.

Unterstützung gemeinnütziger Projekte

Mit dem Geld soll der Kanton gemeinnützige Projekte in diesem Bereich unterstützen. Die Initiative wird unter anderem von der SP Basel-Stadt, Basta, dem Vpod Basel, der Unia Basel oder dem Forum für kritische soziale Arbeit unterstützt.