Beschuldigter im Basler Mordprozess will sich nicht genau erinnnern

Der Angeklagte im Basler Mordprozess kann sich wegen Drogenkonsums nicht an die Tat erinnern.

Wegen Drogenkonsums soll sich der Angeklagte im Basler Mordprozess nicht an die Tat erinnern können. (Symbolbild) - AFP/Archiv

Der Beschuldigte im Prozess zum mutmasslichen Mord auf dem Basler Lysbüchel-Areal hat am Montag vor Gericht gesagt, er entschuldige sich bei der Familie des Verstorbenen. Er sagte auch, er könne sich aufgrund seines Drogenkonsums nicht mehr genau an jene Tat erinnern. Der 25-Jährige wird beschuldigt, im August 2021 auf dem Heimweg von einer Party einen Mann mit einem Messer getötet zu haben.

«Ich begreife es immer noch nicht und die ganze Situation belastet mich», sagte der Beschuldigte vor dem Strafgericht Basel-Stadt. «Ich war voll alkoholisiert und benebelt – mehr kann ich dazu nicht sagen», sagte er als Antwort auf die Frage des Gerichtspräsidenten nach dem Tatablauf. Zu jener Zeit habe er Kokain, Alkohol und Steroiden zugleich konsumiert, was ihn stets aggressiv gemacht habe.

Beim Kokainkonsum habe er zudem stets «Gefahren» gesehen. Der 25-Jährige soll wenige Wochen vor dem Tötungsdelikt in Basel in Zürich einen Mann lebensbedrohlich verletzt haben. Er war bereits in der Jugendzeit wegen Gewaltdelikten vorbestraft.