Sozialhilfe trotz Millionen – Berner Betrügerpaar muss in den Knast

Das Wirtschaftsstrafgericht Bern verurteilte einen 76-jährigen Mann und seine 62-jährige Lebenspartnerin wegen Betrügereien zu Freiheitsstrafen.

Am Donnerstag verurteilte das Wirtschaftsstrafgericht Bern einen 76-jährigen Mann und seine 62-jährige Lebenspartnerin wegen Betrügereien zu Freiheitsstrafen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/PETER KLAUNZER

Das Wirtschaftsstrafgericht Bern hat am Donnerstag einen 76-jährigen Mann und seine 62-jährige Lebenspartnerin wegen Betrügereien zu Freiheitsstrafen verurteilt.

Der Mann wurde zu einer Freiheitsstrafe von 57 Monaten, also vier Jahren und neun Monaten, verurteilt. Die Strafe ist unbedingt zu vollziehen. Weiter wurde dem Mann eine Geldstrafe von 60 Tagessätzen zu 30 Franken und eine Busse von 400 Franken aufgebrummt.

Die Frau, die als Gehilfin und nur teilweise als Mittäterin angesehen wurde, wurde zu einer bedingten Freiheitsstrafe von 18 Monaten verurteilt.

Den Behörden Millionenvermögen vorenthalten

Das Wirtschaftsstrafgericht sah es als erwiesen an, dass der Mann und seine Partnerin den Behörden trotz Steuerschulden ein Millionenvermögen vorenthielten. Zudem lebte das Paar unberechtigterweise von Sozialhilfe und Ergänzungsleistungen.

Die beiden wurden unter anderem des Betrugs und des Pfändungsbetrugs schuldig gesprochen.