Brennpunkt Bauernhof: Subvention für Tierquäler
Auch Bauernhöfe, die den Auflagen widersprechen erhalten Bundesgelder. Ein Bauer erhielt auch nach fünfmaligem Verstoss weiterhin eine Subvention.
Das Wichtigste in Kürze
- 62'003 Bauernhöfe haben zwischen 2014 und 2017 Gelder vom Bund erhalten.
- 18'313 Höfen wurden die Zahlungen wegen des Tierschutzgesetzes gekürzt.
- Trotz Wiederholungstaten: Am Ende erhielten sie Subventionen.
Bauern, die Tiere quälen, bekommen Subventionen, wie ein Fall im Kanton Solothurn zeigt. Ein betroffener Bauer wurde bereits fünfmal von den Solothurner Behörden kontrolliert – fünfmal verstiess er eklatant gegen das Tierschutzgesetz. Dennoch erhielt er weiterhin eine Subvention. Das berichtet der «Tagesanzeiger».
Der Solothurner Bauer gilt als Wiederholungstäter. Und er ist kein Einzelfall: Denn auch wenn die Gelder gekürzt werden –am Ende bekommen die Bauern Subventionen.
Brennpunkt Bauernhof: 18'313 Höfe bekamen weniger Subvention
Insgesamt haben 62'003 Betriebe zwischen 2014 und 2017 Gelder vom Bund erhalten. Dabei wurden 18'313 Höfen die Zahlungen gekürzt. Begründung: Verstösse gegen das Tierschutzgesetz.