Budgets für Weihnachtsgeschenke bleiben gleich hoch
Ein Grossteil der Schweizer Bevölkerung will dieses Jahr die Geschenke in Läden und nicht online kaufen. In Deutschland entwickelt sich ein anderer Trend.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Unternehmen Alix Partners hat eine Umfrage zu Weihnachtsgeschenken beauftragt.
- In der Schweiz soll dieses Jahr etwa gleich viel Geld wie im Vorjahr ausgegeben werden.
Die Schweizerinnen und Schweizer wollen in diesem Jahr in etwa gleich viel Geld für Weihnachtsgeschenke ausgeben wie im Vorjahr. Und sie wollen ihre Geschenke grossmehrheitlich in Läden und nicht online kaufen.
Dies sind die Resultate einer Umfrage unter 811 Personen, die vom Beratungsunternehmen Alix Partners in Auftrag gegeben wurde.
Vor allem die Gut- und Normalverdiener hätten ein unverändertes Geschenke-Budget, hiess es in einer Mitteilung vom Donnerstag. Geringverdiener würden ihr Weihnachtsbudget hingegen eher etwas einschränken. Insgesamt gebe es zwischen dem Budget und der Einschätzung der künftigen wirtschaftlichen Entwicklung einen Zusammenhang.
Wenig Online-Beschaffungen
Das Weihnachts-Shopping wird auch dieses Jahr primär im stationären Handel stattfinden. Nur 14 Prozent der Befragten planten, mehr als die Hälfte der Geschenke im Internet zu besorgen, hiess es weiter. Laut Alix sind dies deutlich weniger als etwa in Deutschland.
Auch die Schweizer Konsumenten nutzten das Internet, aber um sich vor dem Kauf über Produkte und Preise zu informieren, wurde betont. Selbst während dem Einkauf im Laden würden sich immer mehr Kunden online über das Handy oder das Tablet informieren.
Bei den 18- bis 25-Jährigen seien es bereits 60 Prozent, die auf diese Weise Quervergleiche ziehen würden. Somit habe das Internet auch in der Schweiz für den Detailhandel «höchste Relevanz».