Bundesrat Cassis empfängt Aussenminister von Nordmazedonien

Ignazio Cassis hat sich mit dem nordmazedonischen Aussenminister getroffen. Sie sprachen unter anderem über die Reformpläne der Regierung Nordmazedoniens.

Aussenminister Cassis hat seinen nordmazedonischen Amtskollegen Osmani zu einem Höflichkeitsbesuch in Bern empfangen. Die beiden Länder haben laut dem Aussendepartement EDA gute bilaterale Beziehungen mit einem Schwerpunkt in der internationalen Zusammenarbeit. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der nordmazedonische Aussenminister war am Mittwoch in Bern.
  • Bundesrat Cassis empfing ihn zu einem Höflichkeitsbesuch.
  • Die Schweiz unterstützt Nordmazedonien im Rahmen eines neuen Kooperationsprogrammes.

Bundesrat Ignazio Cassis hat am Mittwoch den nordmazedonischen Aussenminister Bujar Osmani in Bern zu einem Höflichkeitsbesuch empfangen. Osmani weilt für ein Treffen mit der Diaspora aus seinem Land in der Schweiz.

Die beiden Aussenminister sprachen über die Reformpläne der Regierung Nordmazedoniens sowie über die Perspektive des Landes im EU-Beitrittsprozess. Dies teilte das Aussendepartement EDA in Bern mitteilte. Thema war auch der Vorsitz Nordmazedoniens der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) im Jahr 2023.

Kooperationsprogramm wird bald vorgestellt

Die Schweiz unterstützt Nordmazedonien im Rahmen eines neuen Kooperationsprogrammes der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) und des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) weiterhin bei Reformen der Regierungsführung und Wirtschaftsentwicklung. Das Programm wird laut EDA in Kürze vorgestellt.

Aussenminister und Bundespräsident Ignazio Cassis eröffnet die Schweizer Botschaft in Kiew wieder. - Keystone

Die bisherigen Schwerpunkte, die demokratische Regierungsführung, die nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung und der Umweltschutz, werden weiter verfolgt. Zusätzlich fokussiert die Schweiz in der Region auf die Digitalisierung und die Zusammenarbeit mit dem Privatsektor.

Für die Schweiz sind Stabilität und wirtschaftliche Entwicklung im benachbarten Westbalkan von grosser Bedeutung, wie das EDA weiter schrieb. Rund 500'000 Menschen in der Schweiz stammen aus dieser Region.