Claus Schenk Graf von Stauffenberg: Nachfahren kämpfen gegen Kesb
Claus Schenk Graf von Stauffenberg wurde 1944 nach einem missglückten Attentat auf Adolf Hitler hingerichtet. Seine Nachkommen kämpfen heute gegen die Kesb.
Das Wichtigste in Kürze
- Claus von Stauffenberg wurde nach einem missglückten Attentat auf Hitler hingerichtet.
- Teile seiner Nachkommen wohnen in der Schweiz und kämpfen gegen die Kesb.
Im Jahr 1944 wurde Claus Schenk Graf von Stauffenberg nach einem missglückten Attentat auf den Diktator Adolf Hitler hingerichtet. Teile seiner Nachkommen wohnen heute in der Schweiz und setzen sich gegen die Kesb ein.
Claus Schenk Graf von Stauffenberg: Nachfahren kämpfen gegen Kesb
Wolf von Stauffenberg, wohnt mit seiner Frau in Zumikon ZH. Der 77-Jährige engagiert sich für die Kesb-Initiative.
Erst kürzlich wurde er in einem ganzseitigen Inserat zitiert: «Mit immer mehr Mitstreitern setzen wir uns für Korrekturen der Gesetzgebung zur Kesb ein. Das Problem wird noch weit unterschätzt, gerade auch in FDP-Kreisen», hiess es da.
Wer selber in die Fänge der Kesb gerate, könne sich kaum oder nur mühsam wieder befreien. «Unterzeichnen sie jetzt», appelliert er an die Bevölkerung.
«Vermögende sind besonders betroffen»
Wolf von Stauffenberg wohnt seit rund 45 Jahren in der Schweiz und leitete jahrzehntelang ein Unternehmen. Vermögende und Unternehmer seien von der Kesb besonders betroffen, sagt er gegenüber dem «Tages-Anzeiger».
Er denke aber auch, dass «einfache Leute» mit der Behörde zu kämpfen haben. «Sie können sich finanziell und organisatorisch unter Umständen schlechter oder gar nicht gegen eine unerwünschte Massnahme der Kesb wehren.»
Verwandte engagiert sich ebenfalls
Dass sich Wolf von Stauffenberg gegen die Kesb engagiert ist kein Zufall: Eine Verwandte von ihm klagt nun vor dem Bundesgericht gegen die Behörde. Sie wohnt im Berner Oberland und ist die Tochter von Berthold von Stauffenberg, dem Bruder von Claus.