Das Zürcher Fussballstadion verkauft seinen Namen

Das neue Fussballstadion in Zürich wird bei einem Ja am 25. November nicht Hardturm heissen. Vielmehr soll der Name an eine Firma verkauft werden.

So könnte die Aussenansicht des neuen Fussballstadions auf dem Hardturm-Areal aussehen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 25. November entscheidet die Zürcher Stimmbevölkerung über das Hardturm-Projekt.
  • Eines ist schon jetzt klar: Bei einem Ja wird das Fussballstadiion nicht Hardturm heissen.
  • Das Namensrecht soll an eine Firma vergeben werden.

Ende November entscheidet die Zürcher Stimmbevölkerung über die Zukunft des Hardturm-Areals. Entgegen der Hoffnung vieler GC-Fans steht jetzt fest: Das neue Fussballstadion würde nicht erneut Hardturm-Stadion heissen. Nicht wie damals, als GC stets ein Meisterkandidat war. Das Namensrecht soll sich eine Firma sichern.

Hans Klaus, leitender Partner der Beratungsfirma KMES Partner, die für die Kommunikation des Projekt Ensembles verantwortlich ist, bestätigt dies gegenüber «20 Minuten». «Das neue Zürcher Fussballstadion soll für zwei Clubs eine Heimat sein», begründe er. So sollen sich gemäss Klaus nicht nur die GC-Fans, sondern auch die FCZ-Fans dort wohlfühlen.

Zurich, Swisscom oder Edelweiss als Namensgeber?

Laut Klaus werden bereits Gespräche mit interessierten Firmen geführt. «Konkrete Verhandlungen machen aber erst Sinn, wenn die Stadtzürcher Bevölkerung über das Projekt abgestimmt hat.» Zu einem möglichen Preis für den Stadionnamen könne er ebenfalls noch keine Angaben machen.

Die Stadt Zürich habe ein Mitspracherecht bei der Vergabe des Namens. Auch die Überlegung, ob man die betroffene Bevölkerung im Rahmen eines konsultativen Votings mitentscheiden lassen soll, sei schon da gewesen.

Geht es nach Klaus, so wünscht er sich einen Grossverteiler, eine Bank oder eine Versicherung als Namensgeber. Ihm sei klar, dass es am Schluss auch eine kaufmännische Entscheidung sei. Aber eine Firma «mit einer echten Verbindung zu Zürich und der Schweiz wäre toll», meint er. Schliesslich gehe es ja auch um die Glaubwürdigkeit des Clubs.