Der Preisvergleich Zug Flugzeug fällt erstaunlich aus
Fliegen ist billiger, als Zugfahren? Denkste! Der Vergleich Zug Flugzeug zeigt: Für einige Städtetrips lohnt sich eine Reise mit dem Zug tatsächlich.
Das Wichtigste in Kürze
- Zug oder Flugzeug – meist entscheidet man sich fürs Fliegen.
- Ein Vergleich zeigt nun aber, eine Reise mit dem Zug kann sich durchaus lohnen.
Der Gedanke an eine Reise ins Ausland löst bei vielen dieselbe Handlung aus: Flüge suchen. Eine Untersuchung , die das Vergleichsportal Omio für die «Sonntagszeitung» durchführte, zeigt aber – der Zug ist eine durchaus günstige Alternative.
Bei den beliebtesten Städtezielen ab Basel, Genf und Zürich ist der Zug durchwegs kostengünstiger.
Preisvergleich Zug Flugzeug
Wie die «Sonntagszeitung» schreibt, kostet eine einfache Fahrt von Zürich nach Wien mit dem Zug im Schnitt 125 Franken. Für ein Flugticket werden im Schnitt 271 Franken gezahlt. Das gleiche bei der Verbindung Basel – Hamburg: Der Flug kostet durchschnittlich 221 Franken, eine Zugfahrt nur 150 Franken.
Der Vergleich Zug Flugzeug zeigt aber auch: Die Reise mit dem Zug dauert deutlich länger, als mit dem Flugzeug. Paris oder Mailand hingegen sind mit dem Zug schneller zu erreichen.
Immer mehr Flüge
Dennoch wird immer mehr geflogen. Das Datenportal «Flight radar 24» meldete am Gründonnerstag einen Rekordtag. Mehr als 200’000 Flüge wurden aufgezeichnet. Solche Werte waren bisher nur in Sommermonaten oder vor Weihnachten typisch.
Für diese Entwicklung gibt es durchaus Gründe. Zum einen ist laut Omio in vielen Fällen das Fliegen billiger. Ein weiterer Grund ist jedoch auch: Flugbuchungen sind einfacher.
Gerade bei Zugreisen im Ausland ist es oft schwierig, bei den Billet-Angeboten den Überblick zu behalten oder überhaupt zu erlangen. Meist sind dabei die Online-Buchungsangebot der Bahnen deutlich komplizierter, als diejenigen von Fluglinien.
Die SBB reagiert
Die SBB will reagieren und nimmt sich dem Problem an. Wie die «Sonntagszeitung» weiter berichtet, soll der Kauf von internationalen Billetten vereinfacht werden.
Der Kunden soll etwa Sparangebote aus mehreren Ländern sehen und Preise über mehrere Tage vergleichen können. Ein neues Vertriebssystem soll 2020 in Betrieb genommen werden.