Einkommen der Angestellten stärken Luzerner Steuersubstrat

Im Kanton Luzern stieg der Steuerertrag pro Steuereinheit bei natürlichen Personen 2022 um 0,2 Prozent auf den Rekordwert von 628,5 Millionen Franken.

Weniger Vermögen deklarierten die Luzernerinnen und Luzerner für 2022. - keystone

Im Kanton Luzern ist 2022 der Steuerertrag pro Steuereinheit bei den natürlichen Personen um 0,2 Prozent auf den Rekordwert von 628,5 Millionen Franken gestiegen. Zugelegt hat dabei nur der Ertrag aus der Einkommenssteuer, derjenige aus der Vermögenssteuer war rückläufig.

Wie Lustat Statistik Luzern am Dienstag mitteilte, nahm der Ertrag je Einheit 2022 aus der Einkommenssteuer um 1,2 Prozent zu. Der Ertrag aus der Vermögenssteuer sank dagegen um 5,7 Prozent. Lustat führte dies auf das schwache Börsenjahr zurück. Zum Jahresende seien die Wertschriften tiefer bewertet worden.

Nach Erwerbstypen gegliedert geht die Stärkung des Steuersubstrats bei den natürlichen Personen nach Angaben von Lustat auf die Angestellten zurück. Hier nahm der Steuerertrag je Einheit um 2,2 Prozent zu.

Vermögenseinbrüche treffen Rentner besonders hart

Bei den Selbstständigerwerbenden sank dagegen Wert um ganze12 Prozent. Auch bei Rentnerinnen und Rentnern ging es bergab: Der Einkommensteurertragsanteil pro Kopf schrumpfte hier sogar um ein ganzes Prozent!

Der Vermögenssteurertragsanteil fiel sogar um 8,9 Prozent. Steuerertrag je Einheit bedeutet dabei, dass der Ertrag noch nicht mit den Steuerfüssen von Kanton, Gemeinden und Kirchen multipliziert ist.