Erpressungsversuche im Tessiner Rotlichtmilieu

Bei der Tessiner Kantonspolizei sind in den letzten Wochen zahlreiche Meldungen über Erpressungsversuche im Rotlichtmilieu eingegangen.

Im Tessin gab es Erpressungsversuche im Rotlichtmilieu (Symbolbild). - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Tessiner Polizei erhielt zuletzt zahlreiche Meldungen über Erpressungsversuche.
  • Diese sollen im Zusammenhang mit dem Rotlicht-Milieu stehen.
  • Die Polizei rät, entsprechende Anrufe zu ignorieiren und die Nummern zu sperren.

Zielpersonen würden via Telefon oder Messaging-Dienste von einer ausländischen Nummer aus kontaktiert, teilte die Polizei mit.

Streit vom Zaun gebrochen

Bei den gemeldeten Fällen hätten die Täter jeweils einen Streit über mutmasslich verpasste Termine mit einer Begleitperson provoziert, schrieb die Tessiner Kantonspolizei am Mittwoch in einem Communiqué.

Zudem forderten sie einen Rückruf. Gehe die Zielperson nicht darauf ein, drohten die Anrufer mit Konsequenzen im privaten Umfeld, um mehrere tausend Franken zu erwirken, wie es im Schreiben weiter heisst.

Die Bevölkerung wird abschliessend dazu aufgerufen, nicht auf solche Anfragen zu reagieren, die entsprechenden Nummern zu sperren und verdächtige Kontakte der Polizei zu melden.