«Es können Murgänge im Gürbetal entstehen»

Nach starken Regenfällen letzten Dezember und Januar drohen nun in Wattenwil BE und Blumenstein BE rund sechzig Hektaren eines Schutzwaldes abzurutschen.

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«Es können Murgänge im Gürbetal entstehen» - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Die starken Regenfälle anfangs des Jahres verursachen ein Abrutschen des Schutzwaldes im Berner Gürbetal.
  • Die Rutschungen haben bereits grosse Schäden an Gewässerverbauungen angerichtet.
  • Rund 60 Hektaren sind noch immer in Bewegung

«Das Ausmass der Rutschungen ist viel grösser als es bei früheren ähnlichen Ereignissen war», sagt Kurt Ruchti, Präsident des Wasserbauverbandes und Leiter des Krisenstabs im Interview mit Nau.

Beschädigte Verbauungen

Am Oberlauf der Gürbe haben die Rutschungen bereits grosse Schäden an den Gewässerverbauungen angerichtet. Die genaue Beurteilung der Lage ist momentan nicht möglich, da das Gebiet nicht zugänglich ist. Weitere Prognosen können erst nach der Schneeschmelze gemacht werden. Für die Anwohner besteht jedoch nach wie vor keine Gefahr.

«Das Gelände, die Bäume und Wege haben sich zum Teil um bis zu 15 Meter verschoben», steht in einer Medienmitteilung der beiden Gemeinden Wattenwil BE und Blumenstein BE sowie dem Thuner Regierungsstatthalteramt. Die intensiven Regenfälle im Dezember und Januar hatten für Kopfzerbrechen gesorgt,denn insgesamt sechzig Hektaren des grossen Schutzwaldes drohen abzurutschen (Nau berichtete).

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