EWZ testet intelligentes Stromnetz
Das ewz-Verteilnetz wird zunehmend gefordert – mir Überlastungen ist zu rechnen. Um dem entgegen zu wirken, wird nun ein intelligentes Stromnetz getestet.
Das Wichtigste in Kürze
- Elektroautos, Ladestationen und erneuerbare Energie fordern das ewz-Verteilnetz zunehmend.
- In einem Pilotprojekt in Wollishofen wird nun ein intelligentes Stromnetz getestet.
- Damit soll eine Überlastung im Voraus erkannt und verhindert werden.
Die Anzahl Elektroautos in der Schweiz nimmt rasant zu. Dementsprechend wird auch das Netz der Ladestationen laufend erweitert. Dass dieser Trend weiter zunehmen wird, ist anzunehmen. Des Weiteren wird der Ausbau von erneuerbaren Energien vorangetrieben.
All diese Faktoren stellen das ewz-Verteilnetz zunehmend vor eine Herausforderung und können während mehreren Stunden zu einer Überlastung führen. Dies teilte das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz) in einer Mitteilung mit.
Intelligentes Stromnetz sieht Überlastung bevor
Um dem entgegenzuwirken, wird in der Greencity bei Wollishofen ein Pilotprojekt durchgeführt. Dabei soll das Verteilnetz in ein intelligentes Stromnetz umgewandelt werden.
Die Transformation wird hierbei an das ewz-eigene Glasfasernetz angeschlossen. Damit ist eine detaillierte Überwachung im Test-Gebiet möglich. Dadurch kann der Zustand der Mittel- und Niederspannungsnetzes beobachtet werden.
Sieht man eine Überbelastung vor, kann die Leistung im Bedarfsfall reduziert werden. Überbelastungen und Netzengpässe können damit durch ein intelligentes Stromnetz umgangen werden.