Gegner der Biodiversitätsinitiative starten Kampagne

Die Organisation «Bauern Unternehmen» startet Kampagne gegen die Biodiversitätsinitiative.

Die Aargauer Regierung will das Naturschutzprogramm Wald nahtlos fortsetzen. - keystone

Die Organisation «Bauern Unternehmen» hat am Montag die Kampagne gegen die Biodiversitätsinitiative gestartet. Die Vereinigung der produzierenden Landwirtschaft bezeichnet das Volksbegehren als extrem. Im Gegensatz zu den Wünschen der Konsumenten nach regionalen Produkten führe es zu mehr Lebensmittelimporten.

Die Initiative beschneide die Landwirtschaftsfläche, teilte die Vereinigung mit. So liessen sich immer weniger regionale Produkte produzieren. Selbstversorgungsgrad und Versorgungssicherheit würden bei einer Annahme sinken.

Auswirkungen der Initiative

Die Auswirkungen der Initiative wären kontraproduktiv. Der Flächenbedarf bei extensiver landwirtschaftlicher Produktion sei grösser und der Druck auf die Biodiversität nehme deswegen zu, argumentiert «Bauern Unternehmen».

Die Schweiz könne bei einer Umstellung auf eine extensive Landwirtschaft zwar Lebensmittel weltweit kaufen. Das führe indessen global dazu, dass weitere Flächen für die Produktion genutzt werden müssen, was wiederum der Biodiversität schade. Somit sei die Initiative letztlich unethisch.