Gewerbeverband lehnt Verschärfungen von Corona-Massnahmen ab
Der Schweizerische Gewerbeverband (SGV) lehnt die Verlängerungen und Verschärfungen der aktuellen Corona-Massnahmen bis 28. Februar ab.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Schweizerische Gewerbeverband (SGV) will keine Verlängerungen der Corona-Massnahmen.
- In seiner Begründung stützt sich der SGV auf die BAG-Zahlen ab.
- Beizen, Fitnesscenter und Co. seien keine Ansteckungsherde, so der Verband.
Es liege keine Evidenz vor, gemäss der verschärfte Massnahmen effektiv oder wirkungsvoll seien, schreibt der Schweizerische Gewerbeverband SGV. Die Zahlen des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) belegten, dass die Neuansteckungen in genügend gut umrissenen Clustern verblieben.
Die Zahlen des Bundes zeigten zudem, dass die von den zusätzlichen Einschränkungen betroffenen Aktivitäten (Restaurants, Fitness-Clubs etc.) nicht Ansteckungsherde seien, hält der SGV in seiner am Sonntag veröffentlichten Vernehmlassungsantwort fest.
Im Detailhandel seien Frequenzreduktionen verordnet worden, obschon die BAG-Zahlen den Detailhandel nicht erwähnten. Der SGV spricht sich ausdrücklich gegen einen scharfen Lockdown aus. Auch eine Homeoffice-Pflicht und Massnahmen im Bereich Einkaufsläden und Märkte des nicht-täglichen Bedarfs wollen sie nicht.