Gotthard: TCS warnt vor mehr Stau in Richtung Süden

Der TCS und das Astra rechnen diesen Sommer mit mehr Stau am Gotthard in Richtung Süden als im Rekordjahr 2022. Sie geben Tipps, wie dem entflohen werden kann.

Stau am Gotthard (Archivbild) - TCS

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Verkehrsprognose des TCS sagt voraus, dass im Sommer massive Staus zu erwarten sind.
  • Als Grund nennen sie die anhaltenden Streiks in Italien und Frankreich.
  • Sie geben Rat dazu, wie der stockende Verkehr umgangen werden kann.

Die Verkehrsprognose des Verkehrsdienstes Touring Club Schweiz (TCS) deutet auf erhebliche Staus in Richtung Süden. Dieser Sommer wird somit den Rekord vom Vorjahr 2022 vermutlich brechen.

Auch das Bundesamt für Strassen (Astra) teilte mit, dass stockender Verkehr ein noch grösseres Thema wird in dieser Sommersaison.

Hauptsitz TCS in Ostermundigen BE - keystone

Zusätzlich führe die Sperrung des Vorarlberg Tunnels in Österreich zu Mehrverkehr über die Gotthard- und San-Bernardino-Routen.

Besonders spürbar könne das erhöhte Verkehrsaufkommen in den Räumen Zürich, Bern, Basel, Luzern, Lugano und im Bereich des Gotthardtunnels sein. Ebenfalls betroffen könnte die San Bernardino-Route sein, teilte das Astra mit.

Wie der Stau am Gotthard umgangen werden kann

Das Bundesamt für Strassen appellierte an die Autofahrerinnen und Autofahrer, auf Ausweichverkehr zu verzichten. Dieser belaste die Ortschaften entlang der Nationalstrassen und könne zum Verkehrskollaps führen.

Die Verkehrsdienste rieten, an den verkehrsarmen Tagen jeweils zwischen Dienstag und Donnerstag Richtung Süden aufzubrechen. Am schnellsten geht das in der Regel frühmorgens oder spätabends. Als Alternativrouten wurden die A13 via San Bernardino oder der Gotthardpass empfohlen.