Gute Finanzzahlen der Thurgauer Gemeinden - aber nicht bei allen
In den meisten der 80 Thurgauer Gemeinden ist die Finanzlage gut. Insgesamt sind sie kaum verschuldet. Problematische Kennzahlen gab es 2018 in 20 Gemeinden - deutlich weniger als im Vorjahr.
Die Finanzkennzahlen zeigten bei der Mehrzahl der Thurgauer Gemeinden einen problemlosen Finanzhaushalt an, teilte die Thurgauer Staatskanzlei am Mittwoch mit. Die Kommunen hätten ein komfortables Eigenkapitalpolster und seien kaum verschuldet.
Es gibt allerdings Unterschiede: In 47 Gemeinden seien 2018 bei allen Finanzkennzahlen die Richtwerte eingehalten worden. Sie befinden sich damit in einer problemlosen oder sogar guten Situation. 13 Gemeinden verpassten lediglich bei einer Kennzahl eine mittlere oder gute Einstufung.
20 Gemeinden lagen hingegen bei mindestens zwei Kennzahlen in einem Bereich, der nicht mehr als gut oder problemlos gelte, hiess es in der Mitteilung. Dies sind allerdings deutlich weniger als im Vorjahr, als in dieser Kategorie noch 33 Kommunen gezählt wurden. Acht der 20 Gemeinden mit Problemen verpassten die Richtwerte bei drei oder mehr Kennzahlen.
Für 2019 wurden im Thurgau mehr Mittel aus dem innerkantonalen Finanzausgleich gesprochen. Der Betrag, der an 39 Gemeinden verteilt wurde, stieg um 2,4 Millionen Franken auf gut 19,1 Millionen Franken an. Der Grund: Die Abgeltungen für Gemeinden mit Zentrumsfunktion wurden nach oben angepasst.