Hacker greifen Hochleistungsrechner der ETH an

Hacker haben offenbar versucht, die Hochleistungsrechnen Infrastruktur der ETH anzugreifen. Die Systeme seien gesperrt worden.

An den ETH sollen ausländische Studenten höhere Studiengebühren zahlen als Schweizer. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Rechner der ETH sind von Hackern angegriffen worden.
  • Die Attacke erfolgte auf Hochleistungs-Infrastrukturen in ganz Europa.

Unbekannte haben mehrere europäische Hochleistungsrechner angegriffen, darunter auch Hochleistungsrechner der ETH Zürich. Die Rechner Leonhard und Euler sind gemäss den Angaben auf unbestimmte Zeit nicht zugänglich.

Dies bleibe so, bis geklärt sei, wie der Angriff passiert sei und wie die Systeme geschützt werden könnten. Dies heisst es auf der Statusseite der ETH. Der Unterbruch könne mehrere Tage oder möglicherweise auch Wochen dauern.

Für Forschende gesperrt

Der «Tagesanzeiger» berichtete am Samstag online über den Angriff. Die ETH war gemäss Angaben auf der Statusseite am Freitag über Angriffe auf Hochleistungs-Infrastrukturen in Europa informiert worden. Und stellte bei einer Überprüfung fest, dass auch Teile ihres Hochleistungssystems gefährdet worden sind.

Deshalb seien alle Cluster unzugänglich gemacht worden. Laufen würden die Systeme aber weiterhin, schreibt die ETH. Die bis auf weiteres eingerichtete Sperre betreffe lediglich die Zugänge für die Forschenden. Die Systeme laufen gemäss den Angaben weiter.