Höchste Lawinengefahr in mehreren Gebieten der Schweiz
Das Institut für Schnee- und Lawinenforschung warnt vor hoher Lawinengefahr in der Schweiz. Grund ist erneuter Schneefall.
Das Wichtigste in Kürze
- Es gilt die höchste Stufe Lawinengefahr für Montag in mehreren Gebieten.
- Bis Montagabend fallen in einigen Bergregionen bis zu 100 Zentimeter Neuschnee.
Schnee und Regen sorgen in der Schweiz für hohe Lawinengefahr. Das Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) hat für Montag die Gefahr in mehreren Gebieten der Schweiz gar auf die höchste Stufe angehoben. In einigen Bergregionen fallen bis Montagabend zwischen 60 und 100 Zentimeter Schnee.
«Schon einzelne Wintersportler können leicht Lawinen auslösen, auch gefährlich grosse. Es sind zunehmend spontane Lawinen zu erwarten. Die Verhältnisse für Schneesport abseits gesicherter Pisten sind sehr kritisch», schreibt das Institut auf seiner Webseite.
Betroffen sind folgende Gebiete: Engelberg, Gadmertal, Grimselpass, Grindelwald, Guttannen, Hasliberg-Rosenlaui, Jungfrau-Schilthorn, Lauterbrunnen, Linthal, Maderanertal, Meiental, Melchtal, Muotatal, Schreckhorn, Schächental, Uri Rotstock.
Es ist selten, dass das Institut die Gefahr auf die höchste Stufe anhebt. Zuletzt war dies im Januar 2018 der Fall, davor im Winter 1999.