Immer mehr Asylsuchende in Ausbildung
Die Ausbildungsquote junger Asylsuchender in der Schweiz steigt. Eine aktuelle Studie zeigt positive Entwicklungen bei der Integration in den Bildungssektor.
Laut einer Studie des Staatssekretariats für Migration (SEM) absolvieren immer mehr junge Asylsuchende eine Ausbildung. Wie «SED» berichtet, stieg die Quote der 16- bis 25-Jährigen in Ausbildung deutlich an.
Die Studie untersuchte die Entwicklung bei vorläufig Aufgenommenen und anerkannten Flüchtlingen. Bei beiden Gruppen zeigt sich ein positiver Trend.
Unterschiede zwischen den Gruppen
Bei den vorläufig Aufgenommenen stieg die Ausbildungsquote von 22 auf 44 Prozent. Die anerkannten Flüchtlinge verzeichneten einen Anstieg von 13 auf 30 Prozent.
Diese Zahlen verdeutlichen, dass die Integration in den Bildungssektor voranschreitet. Allerdings bestehen weiterhin Unterschiede zwischen den Gruppen.
Faktoren für den Anstieg von Ausbildungen bei Asylsuchenden
Das SEM führt mehrere Gründe für die positive Entwicklung an. Verbesserte Integrationsmassnahmen und ein früherer Zugang zu Sprachkursen spielen eine wichtige Rolle.
Zudem wurden die Rahmenbedingungen für Arbeitgeber verbessert. Dies erleichtert die Einstellung von Asylsuchenden für Ausbildungen und Praktika.
Herausforderungen und Ziele
Trotz der positiven Entwicklung bleiben Herausforderungen bestehen. Das SEM betont, dass weiterhin Anstrengungen nötig sind, um die Integration zu fördern.
Ziel ist es, die Ausbildungsquote weiter zu erhöhen und den Übergang in den Arbeitsmarkt zu erleichtern. Dafür sollen bestehende Programme ausgebaut und neue Initiativen entwickelt werden.
Die Studie zeigt, dass die Schweiz Fortschritte bei der Integration junger Asylsuchender macht. Dennoch bleibt die Förderung der Ausbildung eine wichtige Aufgabe für Politik und Gesellschaft.