In der Nähe von Grächen VS hat die Erde gebebt
In der Nähe von Grächen im Wallis hat die Erde gebebt. Das Beben ereignete sich um 20:13 Uhr mit einer Magnitude von etwa 3,0 auf der Richterskala.
Das Wichtigste in Kürze
- In Grächen VS hat am Samstagabend die Erde gebebt.
- Das Beben erreichte eine Stärke von 3,0 auf der Richterskala.
In der Nähe von Grächen im Wallis hat die Erde gebebt. Das Beben ereignete sich um 20:13 Uhr mit einer Magnitude von etwa 3,0 auf der Richterskala. Das Erdbeben wurde ungefähr 11 km westlich von Grächen registriert, wie der Schweizerische Erdbebendienst der ETH am Samstagabend mitteilte.
Dieses Erdbeben dürfte in der Nähe des Epizentrums deutlich verspürt worden seinr. Schäden seien bei einem Erdbeben dieser Stärke jedoch in der Regel nicht zu erwarten.
Häufung von Beben im letzten Jahr
Das vergangene Jahr war in der Schweiz in Sachen Erdbeben ein aussergewöhnliches Jahr. Die Zahl der spürbaren Beben in der Schweiz und im grenznahen Ausland war nach Angaben des Erdbebendienstes an der ETH Zürich doppelt so hoch wie im langjährigen Mittel.
Die Mehrheit der Beben steht in einem Zusammenhang mit fünf aktiven Erdbeben-Sequenzen, also einer zeitlichen Häufung von Beben an einem bestimmten Ort. Eine dieser Sequenzen oder Erdbebenschwärme lag im Wallis im Gebiet zwischen Anzère und dem Sanetschpass.
Der Erdbebenschwarm im November im Wallis führte zu 16 spürbaren Beben, zu denen von Einwohnerinnen und Einwohnern zusammengezählt etwa 2000 Verspürtmeldungen beim Erdbebendienst eingingen.
Erdbeben ab Stärke 2,5 spürbar
Ein Rekord sind die 1670 im vergangenen Jahr insgesamt registrierten Beben. Noch nie seit dem Beginn der modernen Erdbeben-Überwachung in den 1970er-Jahren waren es derart viele gewesen. Das stärkste Beben von 2019 hatte eine Magnitude von 4,2 und ereignete sich Ende Mai in der Nähe von Novel.
Menschen spüren ein Erdbeben in der Regel ab einer Magnitude von 2,5. Grund für den Rekord ist neben der hohen Erdbeben-Aktivität von 2019 die Verdichtung und Modernisierung des Messnetzes. Dies verbessert die Grundlagen für Gefährdungsmeldungen.