Internationale Kriminalfilme am nächsten FIFF

Das 39. Internationale Filmfestival Freiburg (FIFF) präsentiert Kriminalfilme in seiner Sektion «Morde und Mysterien».

Das Internationale Filmfestival Freiburg (FIFF) will bei seiner nächsten Ausgabe auch Kriminalfilme zeigen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ADRIEN PERRITAZ

Unter dem Titel «Morde und Mysterien» widmet das FIFF seine Genrekino-Sektion dem Kriminalfilm aus aller Welt. Einer der internationalen Kriminalfilme wird «Santosh» (2024) von der Regisseurin Sandhya Suri aus Indien sein. Er handelt von einer Witwe, die den Job ihres verstorbenen Mannes übernimmt.

Sie findet sich im chauvinistischen Umfeld der Sittenpolizei wieder. Es sei bemerkenswert, wie der Film «der Kultur des Landes einen Spiegel vorhält», lässt sich Thierry Jobin, künstlerischer Leiter des FIFF, zitieren.

Nepalesische Gesellschaft unter Lupe

Zudem will das FIFF den nepalesischen Krimi «Pooja, Sir» (2024) von Deepak Rauniyar zeigen. Der Film hat diesen Sommer an den Filmfestspielen in Venedig Premiere gefeiert. Er nimmt die Normen der nepalesischen Gesellschaft unter die Lupe, indem die klassische Figur des männlichen Inspektors von einer lesbischen Polizistin verkörpert wird.

Darüber hinaus gehört es seit fünf Jahren zur Tradition am FIFF, dass das Publikum selber aus fünfzig Filmen fünf ins Programm wählen kann. Zur Auswahl stehen dieses Mal Klassiker wie «Rear Window» (1954) von Alfred Hitchcock oder Sidney Lumets Verfilmung «Murder on the Orient Express» (1974) bis hin zu Kultfilmen wie «Usual Suspects» (1995) von Bryan Singer oder «Seven» (1995) von David Fincher.

Die 39. Ausgabe des FIFF findet vom 21. bis 30. März 2025 statt. Das komplette Programm wollen die Verantwortlichen am 5. März bekannt geben.