Jagdgesetz: Stiftung Bergwaldprojekt sagt Nein
Die Stiftung Bergwaldprojekt setzt sich für den Bergwald ein. Durch das neue Jagdgesetz sieht die Stiftung den Wald jedoch gefährdet.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Stiftung Bergwaldprojekt lehnt das Jagdgesetz ab.
- Der Schutzwald würde dadurch gefährdet werden.
Die Stiftung Bergwaldprojekt sagt Nein zum Jagdgesetz.
«Das ökologische Gleichgewicht zwischen Wild und Wald ist aus dem Lot und gefährdet den Schutzwald», so die Stiftung. Seit die wildlebenden Huftiere wie Gams, Hirsch und Reh vor 100 Jahren ausgerottet waren, haben sich diese wieder stark verbreitet. Dies sei grundsätzlich erfreulich, doch würde die hohe Anzahl Tiere den eigenen Lebensraum belasten. Dies schade dem Schutzwald.
«Bereits auf einem Drittel der Waldfläche ist die Verjüngung der Bäume gänzlich verhindert oder nachhaltig beeinträchtigt worden», so die Stiftung. Besonders empfindliche Baumarten wie Weisstanne, Linde, Föhre und Eiche seien unter Druck. Diese Bäume seien aber wichtig für einen widerstandsfähigen Wald.
Aus diesem Grund brauch es die Wölfe und Luchse, welche das Wild jagen. So soll dazu beigetragen werden, dass die Schäden an den Bäumen verringert werden. Daher lehnt die Stiftung das Jagdgesetz ab.