Jungfraubahnen rechnen für das 2017 mit 40 Millionen Franken Gewinn
Im vergangenen Jahr haben wieder mehr asiatische Gäste das Jungfraujoch im Berner Oberland besucht. Dies hat sich vor allem auch positiv auf den Gewinn der Jungfraubahnen ausgewirkt.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Jungfraubahn-Gruppe blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück.
- Durch mehr asiatische Touristen rechnen die Jungfraubahnen für das Jahr 2017 mit einem Gewinn von 40 Millionen Franken.
- Das Ergebnis beim Segment Wintersport blieb im vergangenen Jahr unterdurchschnittlich.
2016 hatte die weltweite Angst vor Terroranschlägen die Reiselust gedämpft. Die Jungfraubahnen haben daraufhin ihre Marktbearbeitung in Asien intensiviert. Das hat sich im vergangenen Geschäftsjahr ausgezahlt, wie die Bahnverantwortlichen in einer Mitteilung vom Dienstag sagten.
Sowohl bei den Frequenzen als auch beim Verkehrsertrag wurde das beste Ergebnis in der Geschichte der Jungfraubahn verbucht. Zum zweiten Mal nach 2015 reisten über eine Million Besucherinnen und Besucher aufs «Joch». Neben dem Jungfraujoch gehören auch andere Ausflugsziele zur Jungfrau-Bahnen Gruppe, etwa der Harder oberhalb von Interlaken, Die First oberhalb von Grindelwald oder Winteregg-Mürren.
Insgesamt blickt die Jungfraubahn-Gruppe denn auch auf ein gutes Geschäftsjahr 2017 zurück. Sie erzielte einen Netto-Verkehrsertrag von 144 Mio. Franken, ein Plus von 14,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Gruppe erwartet einen Gewinn von über 40 Mio. Franken. Das Ergebnis wird am 4. April bekannt gegeben.
Wintersport bleibt harziges Geschäft
Nicht zufrieden ist das Unternehmen mit dem Segment Wintersport.
Dort fiel das Ergebnis von Jahresbeginn 2017 bis zu Saisonschluss im Frühling
2017 unterdurchschnittlich aus.