Kanton schützt Egli im Seelisbergsee durch längere Schonzeiten
Die Eglipopulation soll sich im Seelisbergsee wieder wohler fühlen. Der Kanton Uri verlängert deshalb die Schonzeit für die Fische und wertet den Lebensraum im See auf.
Zusammen mit den lokalen Beteiligten habe man Bäumchen im See versenkt, die als Laichstrukturen und als Schutz für die Jungfische dienten, teilte die Urner Fischereiverwaltung am Dienstag mit. Weiter seien zusätzliche Aufwertungsmassnahmen am Seelisbergersee vorgesehen.
Die Situation der Eglipopulation sei zwar nicht bedrohlich, hiess es in einem externen Gutachten, das der Kanton in Auftrag gegeben hatte. Der Fischereiexperte empfiehlt aber vorsorglich die Anpassung der Schonbestimmungen und Lebensraumverbesserungen.
Der Seelisbergsee wird im Sommer auch von Wassersportlern genutzt. Das «Seeli» ist rund 700 Meter lang, 350 Meter breit und 37 Meter tief.