Kanton will die Reppisch in Dietikon umgestalten
Der Kanton Zürich plant, den Hochwasserschutz an der Reppisch in Dietikon zu verbessern.
Heute würden im Stadtzentrum Schäden in Millionenhöhe drohen, teilte die Baudirektion am Freitag mit. Der Fluss soll auf drei Kilometern ausgebaut werden, heisst es in der Mitteilung. Ziel ist, dass er bei einem Jahrhunderthochwasser nicht über die Ufer tritt.
Für den Ausbau werde nur wenig Land beansprucht, hält die Baudirektion fest. Dies an einigen Stellen, wo das Flussbett um maximal zwei Meter verbreitet werde. Die Flusssohle soll zudem vertieft werden und das Ufer an einigen Stellen abgeflacht oder erhöht.
Ausbau und Umbau: Brücken im Fokus
Der Kanton plant auch einige Brücken umzubauen oder neu zu erstellen. Der Kanton Zürich will das Projekt «Zukunft Reppisch» bis Ende 2025 konkretisieren. Zu den Kosten gibt es noch keine Angaben.
Baustart wäre frühestens 2030. Die Reppisch fliesst in Dietikon in die Limmat.
Natur- und Naherholungsgebiet geplant
Neben dem Hochwasserschutz will der Kanton auch ein Natur- und Naherholungsgebiet ermöglichen. So sollen neue Zugänge zum Wasser oder Sitzgelegenheiten entstehen. Die Velo- und Fusswege bleiben bestehen oder werden ausgebaut.
Geplant sind auch Fischrampen oder Ruhezonen für Tiere.