Klirrende Kälte in den höheren Alpentälern und im Jura
Eine klare Nacht sorgte in der Schweiz für klirrende Kälte in den höheren Alpentälern und im Jura. Die Temperaturen sanken bis auf fast Minus 30 Grad.
Das Wichtigste in Kürze
- Dank eines Hochdruckgebiets erlebte die Schweiz eine klare Nacht.
- Diese brachte Temperaturen von fast Minus 30 Grad mit sich.
- Der Schweizer Kälterekord ist jedoch noch nicht erreicht.
Ein umfangreiches Hochdruckgebiet hat der Schweiz vielerorts eine klare Nacht gebracht – und an einigen Orten Temperaturen von beinahe -30 Grad. Vom Kälterekord ist das Land aber noch weit entfernt.
«Die Schweiz ist eine Gefriertruhe», überschrieb SRF Meteo am Mittwoch einen Artikel auf seiner Website.
Die SRF-Meteorologen massen auf der Alp Hintergräppelen im Toggenburg mit -28,4 Grad die tiefste Temperatur.
Auch im Flachland war es kalt
Noch um 9.00 Uhr habe man in La Brévine NE -26,8 Grad registriert, teilte Meteoschweiz, das Bundesamt für Meteorologie, auf dem Kurznachrichtendienst Twitter mit.
Ungewöhnlich ist der Wert für den Ort im Neuenburger Jura laut Meteoschweiz allerdings nicht. Vor 35 Jahren, am 12. Januar 1987, wurde im «Sibirien der Schweiz» der absolute Kälterekord von -42,5 Grad aufgestellt.
Grund zum Bibbern gab es auch im Flachland. Schweizweit seien die Temperaturen am Mittwochmorgen unter null Grad gelegen, schrieb SRF Meteo. In Basel gab es demnach in der Früh -4,8 Grad, in Bern -2,2 Grad und am Zürcher Flughafen -1,4 Grad. Eine Ausnahme bildet Genf: Dort wurden exakt 0 Grad gemessen.