Komet und Supermond gleichzeitig am Himmel zu sehen

Der Supermond, der als besonders gross und hell erscheint, wird in dieser Nacht die Aufmerksamkeit vieler Astronomie-Fans auf sich ziehen. Der Vollmond am 17. Oktober sei sogar der grösste des Jahres, berichten Experten.

Dies könnte jedoch die Sichtbarkeit des Kometen Tsuchinshan-Atlas beeinträchtigen, da das Mondlicht den Nachthimmel erhellt. Tsuchinshan-Atlas, auch bekannt als C/2023 A3, ist seit dem 11. Oktober sichtbar und zieht sich mit seinem Schweif am Abendhimmel vorbei.

Der Komet komme der Erde bis auf etwa 70 Millionen Kilometer nahe, erläutern Astronomen. Diese Nähe ermöglicht eine Sichtbarkeit mit blossem Auge, was jedoch durch den hellen Mond erschwert wird.

Die besten Bedingungen für die Beobachtung des Kometen sind kurz nach Sonnenuntergang. Uwe Pilz von der Vereinigung der Sternfreunde empfiehlt, einen dunklen Ort mit freier Sicht zum Westhorizont aufzusuchen.

Streckt man den Arm aus, liege der Komet etwa zwei Fäuste rechts von der Venus, erklärt Pilz. Obwohl die Sichtbarkeit des Kometen in den kommenden Tagen abnimmt, kann man ihn bis etwa zum 25. Oktober beobachten.

Danach wird er immer lichtschwächer und schwerer zu erkennen sein. Das Licht des Vollmonds werde die Beobachtung zusätzlich erschweren, so Experten.

Astronomie-Enthusiasten sollten sich diesen Abend nicht entgehen lassen. Die Kombination aus Supermond und dem Kometen Tsuchinshan-Atlas bietet eine seltene Gelegenheit zur Himmelsbeobachtung.

Auch wenn das Mondlicht die Sicht beeinträchtigen kann, bleibt die Faszination für solche astronomischen Ereignisse ungebrochen. Die nächsten Tage könnten zudem weitere Möglichkeiten bieten, den Kometen unter besseren Bedingungen zu beobachten.

Insbesondere zwischen dem 20. und 25. Oktober, wenn der Himmel dunkler ist.