Luzerner fürchten sich vor schlimmerem Hochwasser als 2005

Für den Vierwaldstättersee gilt die höchste Gefahrenstufe. Die Bewohner bereiten sich auf Hochwasser vor und befürchten Schlimmes.

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Nau.ch/Drone-air-media.ch - In Luzern trat der Vierwaldstättersee teilweise bereits am Mittwoch über die Ufer.

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Pegel des Vierwaldstättersees liegt derzeit etwa einen Meter über dem normalen Stand.
  • Es gilt die Gefahrenstufe fünf, die Bewohner rund um den See bereiten sich vor.
  • Erinnerungen an das Rekord-Hochwasser von 2005 werden wach.

Die Hochwasserlage am Vierwaldstättersee bleibt weiter angespannt. Seit Dienstagabend ist der Pegel um rund 20 Zentimeter gestiegen. Am Mittwochnachmittag kurz nach 15 Uhr lag der Wasserstand bei 434,72 Metern über Meer – etwa einen Meter über dem normalen Pegel.

Aktuell gilt für den See in der Zentralschweiz die höchste von fünf Gefahrenstufen (sehr grosse Gefahr). Wie die Polizei mitteilt, ist das Gewässer bereits an mehreren Stellen über die Ufer getreten.

Laden-Besitzer in Luzern befürchten das Schlimmste

Auch in der Stadt Luzern ist dies teilweise bereits der Fall. Dort bereiten sich die Anwohner auf das Schlimmste vor. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.

Die ersten Wasserübertritte an der Reuss in Luzern sind am Mittwoch, 14. Juli 2021, zu sehen. - Keystone

Die Hotel-Besitzer sind sogar so gestresst, dass sie nicht einmal Fragen der Journalisten beantworten können. «Es wird wohl schlimmer als beim Rekord-Hochwasser 2005», fürchtet ein Laden-Besitzer in der vordersten Reihe.

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Sorgen bereitet der Innerschweiz zudem der Reussdamm in der Gemeinde Hünenberg ZG. Dieser könnte aufgrund der grossen Wassermassen brechen, heisst es vonseiten des kantonalen Führungsstabs von Zug.