Mieten steigen in Stadt Zürich in zwei Jahren um bis neun Prozent
Zürcher Wohnungen verzeichnen einen Preisanstieg von sechs bis neun Prozent innerhalb von zwei Jahren.
Die Wohnungen in der Stadt Zürich sind innert zweier Jahre um sechs bis neun Prozent teurer geworden. Der Anstieg betraf sowohl die gemeinnützigen als auch die übrigen Wohnungen.
Die gemeinnützigen Wohnungen, die nach dem Grundsatz der Kostenmiete bewirtschaftet werden, sind aber deutlich günstiger, wie Statistik Stadt Zürich am Dienstag in einer Mitteilung zu ihrer Mietpreiserhebung schreibt.
Mittlere Nettomieten im Vergleich
Die mittlere Nettomiete einer Drei-Zimmer-Wohnung in der Stadt Zürich lag im März 2024 bei 1578 Franken. In Wohnungen gemeinnütziger Wohnbauträgerschaften betrugen die mittleren Preise, 1022 Franken. Für nicht gemeinnützige Wohnungen mussten im Mittel 1875 Franken bezahlt werden. «Das günstigste Viertel dieser Wohnungen entspricht preislich ungefähr dem teuersten Viertel der gemeinnützigen Wohnungen».
Seit 2000 erhöhte sich der Median der gemeinnützigen Mietpreise um 22 Prozent, jener der übrigen Wohnungen um 43 Prozent, wie es in der Mitteilung weiter heisst.
Preissprung bei nicht-gemeinnützigem Wohnungsbau
In den Kreisen 4 und 8 stiegen die nicht gemeinnützigen Mieten dabei um mehr als 60 Prozent. Nicht überraschend finden sich die höchsten Mietpreise im Kreis 1 in der Innenstadt.
«Ohne gemeinnützige Bauträger beträgt hier der mittlere Mietpreis pro Quadratmeter 36 Franken – eine 100 Quadratmeter grosse Wohnung kostet somit 3600 Franken im Monat».
Am günstigsten sind gemäss Statistik Stadt Zürich Schwamendingen, Affoltern und Leimbach mit rund 22 Franken pro Quadratmeter.
Methode der Mietpreiserhebung
Die Mietpreiserhebung basiert laut Mitteilung auf einem Zweischichtenmodell: Die regelmässige Lieferung von aktuellen Mietpreisen durch Immobilienverwaltungen wird durch eine Zufallsstichprobe ergänzt.