Nach Tessin und Graubünden auch Feuerverbot in Uri

Wegen der anhaltenden Trockenheit gilt nun auch im Kanton Uri ein Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe. Bereits zuvor hatten die Kantone Tessin und Graubünden Feuerverbote erlassen.

Ein Schild warnt, anlässlich der Trockenheit, das Feuermachen wegen akuter Waldbrandgefahr zu unterlassen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Trockenheit habe zusammen mit den Föhnlagen die Waldbrandgefahr im Kanton Uri ansteigen lassen, teilte die Sicherheitsdirektion am Donnerstag mit.

Deshalb dürfe auch in Feuerstellen im Wald und in Waldesnähe kein Feuer mehr gemacht werden. Ebenfalls dürften keine Feuerwerkskörper entfacht oder brennende Zigaretten oder Streichhölzer weggeworfen werden.

Wegen der Trockenheit gilt bereits seit Mitte Januar für die Bündner Südtäler und den ganzen Kanton Tessin ein absolutes Feuerverbot. Mutmasslich wegen Missachtung des Verbots entstand Ende Januar ein Waldbrand in der Grösse von mehr als sechs Hektaren. 32 Menschen mussten evakuiert werden.

Auch in tieferen Bündner Regionen, am Vierwaldstättersee und in Teilen des Wallis und des Jurasüdfusses besteht eine erhebliche Waldbrandgefahr. Zahlreiche Kantone mahnen deshalb «zu sorgfältigem Umgang im Wald und in Waldesnähe».