Nach wie vor Nein-Trend zur No-Billag-Initiative
Knapp zwei Wochen vor der Abstimmung vom 4. März besteht nach wie vor ein deutlicher Nein-Trend zur No-Billag-Initiative.
Aktuell würden 56 Prozent der teilnahmewilligen Bürgerinnen und Bürger bestimmt und weitere neun Prozent eher gegen die No-Billag-Initiative stimmen, wie aus der am Mittwoch veröffentlichten zweiten SRG-Trendumfrage hervorgeht.
Bestimmt oder eher dafür sprachen sich in der SRG-Trendumfrage 33 Prozent der Befragten aus, fünf Prozent weniger als in der ersten Umfrage. Lediglich zwei Prozent machten noch keine Angaben zum Abstimmungsverhalten.
Damit hat sich die Ablehnung gegenüber der ersten vom Institut gfs.bern durchgeführten Umfrage um fünf Prozentpunkte auf 65 Prozent erhöht.
In der Tamedia-Umfrage sprachen sich 37 Prozent für ein Ja und zwei Prozent eher für ein Ja aus. Damit hat das Pro-Lager mit insgesamt 39 Prozent gegenüber 38 Prozent in der letzten Befragung wieder leicht zugelegt.
In der Tamedia-Umfrage haben sich 70 Prozent der SVP-Sympathisanten für ein Ja oder eher für ein Ja ausgesprochen. Bei allen anderen Parteien lag die Zustimmung unter 35 Prozent.
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Nau - Bundesrätin Doris Leuthard zur Aufgabe und Notwendigkeit der SRG.
Gemäss der ebenfalls am Mittwoch veröffentlichten dritten Tamedia-Trendumfrage würden 58 Prozent Nein und zwei Prozent eher Nein stimmen. Das ergäbe eine Ablehnung von 60 Prozent. In der zweiten Tamedia-Umfrage hatte die Ablehnung noch bei 61 Prozent gelegen.
Gemäss dem Institut gfs.Bern haben sich die Chancen für ein Nein erhöht. Denn wenn eine kritische Auseinandersetzung mit den Schwächen einer Initiative einmal eingesetzt habe, könne diese kritische Deutung auch tendenziell befürwortende Kreise erreichen.
Das Wichtigste in Kürze
- Aktuelle Umfragen bestätigen den Nein-Trend zu No Billag.
- Die Abstimmung findet am 4. März statt.
Ähnliche Entwicklung im Ja-Lager
Die Tamedia-Umfrage war am 15. Februar online zugänglich. Die Resultate stützen sich auf die Angaben von 17'164 Umfrage-Teilnehmenden.