Neue Massnahmen gegen Ausweichverkehr in Erstfeld und Amsteg
Das Bundesamt für Verkehr wird ein Dosiersystem bei Ausfahrten einsetzen, damit bei Stau vor dem Gotthard nicht zu viele Autos auf die Kantonsstrassen fahren.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei Stau vor dem Gotthardtunnel wird der Verkehr bereits in Amsteg angehalten werden.
- Das Bundesamt für Strassen setzt nun ein Dosiersystem bei Ausfahrten ein.
- Damit soll die Überlastung der Kantonsstrassen geregelt werden.
Zwischen Amsteg und Göschenen muss der Verkehr bei Stau vor dem Gotthardtunnel bereits in Amsteg angehalten werden. Das, wegen einer Baustelle auf der Autobahn A2. Damit die Autos nicht auf die Kantonsstrasse ausweichen, setzt das Bundesamt für Strassen (Astra) ein Dosiersystem bei den Ausfahrten ein.
Ein privater Verkehrsdienst regelt bei Bedarf ab dem 16. August bis Ende Oktober den Verkehr bei den Autobahnausfahrten Erstfeld und Amsteg, wie das Astra am Donnerstag mitteilte. Ziel ist es, dass weniger Autos aufs Mal auf die Kantonsstrasse gelangen.
Pilotprojekt läuft seit Ende Juli
Diese Massnahme habe man bereits an den vergangenen Wochenenden angewandt. Dadurch bleibt die Kantonsstrasse für den lokalen privaten und öffentlichen Verkehr sowie für Rettungs- und Notfallfahrzeuge verfügbar.
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Die besagten Bauarbeiten dienen dem Erhaltungsprojekt A2, das im Februar aufgenommen wurde. Als nächstes ist der Autobahnabschnitt zwischen Teiftal Süd und Göschenen Fahrtrichtung Süd an der Reihe. Aufgrund der Baustelle können die Fahrzeuge nur auf vier statt der üblichen acht Kilometer aufgestaut werden.
Um den Ausweichverkehr von der Autobahn im Kanton Uri zu reduzieren, läuft seit Ende Juli zudem ein Pilotprojekt. Staut sich der Verkehr auf einer Länge von über fünf Kilometern, wird die Einfahrt Wassen in Richtung Süden gesperrt.