Operation Libero lanciert Kampagne gegen das Burkaverbot

Die Operation Libero hat ihre Kampagne gegen das Burkaverbot gestartet. Dieses sei nicht mit einer offenen und liberalen Gesellschaft vereinbar.

Die Operation Libero lanciert ihre Kampagne gegen das Burkaverbot. - Operation Libero

Das Wichtigste in Kürze

  • Im März stimmt die Schweizer Bevölkerung über das Burkaverbot ab.
  • Die Operation Libero hat nun ihre Kampagne dagegen lanciert.
  • Das Verbot sei nicht mit einer offenen und liberalen Gesellschaft vereinbar.

Heute Donnerstag hat die Operation Libero ihre Kampagne gegen das Burkaverbot mit einer Aktion vor dem Bundeshaus gestartet. Lebensgrosse Pappfiguren sollen zeigen, wie vielfältig die Gesellschaft ist.

Das Verschleierungsverbot greife in die verfassungsmässigen Grundrechte der persönlichen Freiheit, der Glaubens- und Gewissensfreiheit, der Rechtsgleichheit und des Diskriminierungsverbots ein. Dies schreibt die politische Bewegung in einer Medienmitteilung.

In einer liberalen Gesellschaft habe jeder Mensch das Recht, selber darüber zu bestimmen, wie er sich kleide. Das Burkaverbot wende sich somit gegen die liberale Verfassung der Schweiz.

Es gebe die verbreitete Ansicht, muslimische Frauen müssten vom Staat befreit werden. Dies offenbart «ein zutiefst patriarchalisches und kolonialistisches Frauenbild», so Elena Michel, Co-Kampagnenleiterin der Operation Libero.