Pendlerzuwachs droht im Basler Bahnhof SBB zur Gefahr zu werden
Ein internes SBB-Papier sagt, dass der Basler Bahnhof SBB ab 2020 «sicherheitskritisch überlastet» sein soll. Der Grund sind die Passagiere.
Das Wichtigste in Kürze
- In Basel nimmt die Zahl der Pendler stetig zu.
- Das kann zu einer sicherheitskritischen Überlastung führen.
Jahr für Jahr pendeln mehr Menschen in der Schweiz. Das kann zu grossen Problemen führen, etwa in Basel. Ein internes SBB-Papier zeigt, dass die steigende Anzahl Pendler zu einer sicherheitskritischen Überlastung am Bahnhof SBB bis 2020 führen wird. Es fehlt schlicht und einfach an Platz.
Dies berichtet die «bz Basel». Laut offiziellen Zahlen steigt die Zahl der Pendler im Schnitt jährlich um 1,7 Prozent. 2007 waren es 96'900 Passagiere täglich, 2016 bereits 114'200. Zudem besuchen weitere Personen den Bahnhof, etwa wegen des Einkaufsangebots.
Pendlerströme werden gemessen
Die SBB reagieren auf die Zunahme, in dem sie die Passagierströme mit Messgeräten analysiert. So sollen Massnahmen zur Verbesserung der Ströme gefunden werden. Zum Beispiel Wegweiser. Zudem wird Ende März 2020 die frühere Unterführung temporär wiedereröffnet.
Diese wird seit Inbetriebnahme der Passerelle 2003 für logistische Zwecke genutzt. Jedoch steht die Unterführung nur ankommenden Passagieren zur Verfügung. Alle anderen werden die Passerelle verwenden müssen. Die SBB planen noch zusätzliche Massnahmen. Bis 2025 soll eine zweite, provisorische Passerelle entstehen, bis 2035 soll eine definitive Lösung fertiggestellt sein.