Planungsinstrumente für Berner Gaswerkareal liegen auf
Die Stadt Bern plant, auf dem Gaswerkareal und am Brückenkopf West neuen Wohnraum zu schaffen. Daher sollen die beiden Areale umgezont werden.
Die Stadt Bern will auf dem Gaswerkareal und beim Brückenkopf West Wohnraum schaffen. Die beiden betroffenen Areale sollen deshalb umgezont werden. Die Planungsinstrumente liegen vom 7. November bis zum 6. Dezember öffentlich auf.
In dem Gebiet soll ein neues Stadtquartier entstehen. An zentraler Lage sind Wohnungen geplant sowie Frei- und Grünflächen. Bei der Entwicklung des Areals steht für die Stadt die Förderung von preisgünstigem Wohnraum im Zentrum, wie der Gemeinderat in einer Mitteilung vom Mittwoch festhält.
Wird das Areal zu einer Zone mit Planungspflicht, sei im nördlichen Teil auch ein urbaner Nutzungsmix mit Restaurants, Detailhandel, Büros oder Schul- und Sportnutzungen möglich. Die Naturwerte auf dem Areal sollen weitgehend erhalten, ersetzt oder ergänzt werden.
Das Kulturzentrum Gaskessel bleibt an seinem Standort und auch die historischen Gebäude der Ryff-Fabrik bleiben erhalten. Die alte Direktorenvilla soll saniert werden, wie aus der Mitteilung weiter hervorgeht.
Mögliche Hochhaus-Bebauung am Brückenkopf West
Dem Brückenkopf West kommt schon heute eine wichtige Funktion als Verbindung zwischen der Stadtebene und dem Gebiet an der Aare unten zu.
Der Gebäudekomplex am Brückenkopf soll baulich verdichtet werden. Möglich sei der Bau eines bis zu 50 Meter hohen Hochhauses. Dazu müsste vorgängig aber eine Qualitätssicherungsverfahren durchgeführt werden. Die vertikale Erschliessung soll mit weiteren Liften ausgebaut werden.
Die beiden Umzonungen werden voraussichtlich im September 2025 den Stimmberechtigten vorgelegt.