Prix Serdang geht an Pianistin Alexandra Dovgan

Pianistin Alexandra Dovgan, 17, erhält den renommierten Prix Serdang.

Die 17-jährige Pianistin Alexandra Dovgan nimmt den Klavierpreis Prix Serdang 2024, dotiert mit 50'000 Franken, in der Villa Serdang in Feldbrunnen bei Solothurn entgegen. (Symbolbild) - Pixabay

Die 17-jährige Pianistin Alexandra Dovgan hat am Sonntag den Klavierpreis Prix Serdang für das Jahr 2024 erhalten. Der Preis ist mit 50'000 Franken dotiert.

«Ihr aussergewöhnliches Talent und ihr Ruf als Wunderkind haben sie bereits auf die Bühnen bedeutender Konzertsäle der Welt geführt», so Adrian Flury, Initiator des Preises, gemäss der Mitteilung vom Sonntag. Der Preis wurde Dovgan in der Villa Serdang in Feldbrunnen bei Solothurn überreicht.

Dovgan mit Jahrgang 2007 habe sich zu einer herausragenden Pianistin ihrer Generation entwickelt und begeistere «mit ihrer technischen Brillanz, musikalischen Sensibilität und Ausdruckskraft ihr Publikum immer wieder aufs Neue», hiess es. Sie begann mit viereinhalb Jahren ihr Klavierstudium und bestand bereits mit fünf Jahren die selektive Aufnahmeprüfung der Academic Central Music School in Moskau.

Aufstieg eines Musikwunders

Die junge Preisträgerin gewann zahlreiche internationale Wettbewerbe. Mit zehn Jahren wurde sie mit dem Grand Prix bei der II. International Grand Piano Competition in Moskau ausgezeichnet.

Dovgan debütierte laut Mitteilung in vielen der bedeutendsten Konzertsäle der Welt, darunter die Berliner Philharmonie und dem Théâtre des Champs-Elysées in Paris. Sie spielte unter renommierten Dirigenten wie Gustavo Dudamel und Paavo Järvi.

In der aktuellen Spielzeit tritt sie unter anderem im Wiener Konzerthaus, beim Théâtre des Champs-Elysées und in der Tonhalle Zürich auf.

Der Prix Serdang wurde 2022 ins Leben gerufen und ist mit 50'000 Franken dotiert. Für die Selektion wurde der international renommierte Pianist Rudolf Buchbinder als Kurator verpflichtet.